Kommt Ihnen einer der folgenden Sätze bekannt vor? „Wir brauchen schnell eine Internetseite.“ Oder: „Gibt es nicht was Fertiges, das wir nutzen können?“ Auch ein Klassiker: „Ich habe da schonmal ein WordPress Theme rausgesucht.“ Spätestens jetzt ist klar: Viele WordPress Nutzer greifen aus Zeit- oder Kostengründen auf fertige Themes von der Stange zurück. Warum sich die vermeintliche Ersparnis schnell rächen kann und warum WordPress Themes für uns kein Thema sind.

Was ist eigentlich ein WordPress Theme?

Ein WordPress Theme ist nichts anderes als eine komplett durchgestaltete Website-Vorlage in Form von Code für das Frontend. Auf Online-Portalen wie z.B. ThemeForest werden unzählige dieser Vorlagen (Templates) zum Kauf bzw. zum kostenlosen Download angeboten. Je nach Website-Art, -Umfang und persönlichem Geschmack stehen unterschiedliche Themes zur Verfügung. Die entsprechenden Parameter wie Aufbau, Seitenstruktur, Navigation, Designelemente, Content-Bereiche, Bildflächen oder Typografie gibt jedes einzelne Theme konkret vor. Der User befüllt die Vorlage dann mit seinen Texten, Bildern etc. – soweit die Theorie.

WordPress Themes sind für uns kein Thema

Leider sehen viele User den Wald vor lauter Bäumen nicht und stolpern erst im Projektverlauf über die Nachteile des vorgefertigten Themes. Als erfahrene WordPress-Agentur sind Internetseiten aus der Dose für uns bei Rocketjung kein Thema und das hat gute Gründe. Anstatt unnötige Ressourcen in das Individualisieren, Anpassen und „Hinbiegen“ des Themes auf die persönlichen Bedürfnisse zu stecken, empfehlen wir von Anfang an eine sauber aufgebaute, professionelle WordPress-Seite.

Vorteil 1: Schlanker, smarter Code

Der Vorteil, ein vorgefertigtes Theme individualisieren zu können, ist gleichzeitig ein großer Nachteil. Warum? Alle Optionen und Komponenten, die das Theme bietet, sind im Quellcode hinterlegt. Das bleibt auch nach beendeter Konfiguration so. Obwohl nur eine von vielen Möglichkeiten zusammengebaut wurde, schleppt die fertige Seite den unnötigen „Rest-Code“ als Ballast mit sich herum. Das geht zu Lasten der Performance und macht spätere Änderungen an Features und Funktionalitäten aufwändig.

Eine individuell entwickelte WordPress-Seite performt dank ihres schlanken Codes sofort und nachhaltig.

Vorteil 2: Unvergleichlicher Auftritt

Gerade im Internet ist man als Unternehmen leicht vergleichbar. Die strategische und visuelle Abgrenzung vom Wettbewerb ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Eine WordPress-Seite von der Stange wäre hier kontraproduktiv. Zu „gesehen“ ist der Look&Feel, zu groß ist der Gap zwischen eigener Corporate Identity und den Rahmenmöglichkeiten des vorgefertigten Themes.

Eine individuell entwickelte WordPress-Seite ist wie eine persönliche Handschrift, die kein anderer hat.

Vorteil 3: Ideale SEO-Grundlage

Google belohnt „gute“ Webseiten mit guten Rankings – und straft Seiten mit Defiziten ab. Dabei spielen bei der Suchmaschinenoptimierung längst viel mehr Faktoren als Keyword-Strategie oder unique Content eine Rolle. Vor allem die technisch saubere Realisierung eröffnet großes Potenzial, um in den organischen Suchergebnissen vorne mit dabei zu sein. Ob UX-Design, Responsivität, Page-Speed oder Code-Struktur: Fertige WordPress Themes hinken hier oft hinterher.

Eine individuell entwickelte WordPress-Seite steigert die Suchmaschinen-Performance enorm.

Vorteil 4: Jederzeit erweiterbar

Jeder Entwickler arbeitet unterschiedlich. Entsprechend heterogen ist der in WordPress Themes hinterlegte Code. Möchte man ein gekauftes Template erweitern oder anpassen, ist zuallererst ein tiefes Verständnis von Aufbau und Struktur erforderlich. Durch den aufgeblähten Code verliert man jedoch schnell die Übersicht. Das Entschlüsseln, Verstehen und Eingreifen wird zu einer zeitraubenden Aufgabe, möchte man eine reibungslose Kompatibilität mit nachträglich programmierten Elementen gewährleisten.

Eine individuell entwickelte WordPress-Seite ist jederzeit und mit geringem Aufwand erweiterbar und anpassbar.

Vorteil 5: Support aus erster Hand

WordPress entwickelt sich technisch ständig weiter, ebenso Datenschutz-Bestimmungen, Cookie-Richtlinien, Google-Kriterien, Browser und vieles mehr. Damit die WordPress Website immer aktuell und funktional bleibt, sind regelmäßige Updates unerlässlich. Obwohl bei fertigen WordPress Themes oft mit kostenlosem Support geworben wird, ist dieser im Fall der Fälle jedoch nicht immer zufriedenstellend. Probleme wie keine Erreichbarkeit oder zusätzliche Kosten trüben die anfängliche Freude der „gezimmerten WordPress-Seite“ schnell. Häufig bereitet auch ein fehlendes „Child-Theme“ Probleme.

Eine individuell entwickelte WordPress-Seite bietet Konzeption, Realisierung, Pflege und Support aus einer Hand.

Kurzum: fertige WordPress Templates eher für den privaten Gebrauch

Zwar locken vorgefertigte WordPress Themes mit vermeintlich schneller Nutzbarkeit – für den professionellen Einsatz in Unternehmen verwenden wir sie aus den genannten Gründen jedoch nicht. Die Vorteile individuell programmierter Themes überwiegen klar. Interessant sind Themes von der Stange im privaten Bereich. Wer flexibel ist und seine Vorstellungen auch mal an das vorgegebene Muster anpassen, oder Kompromisse schließen kann, wird hier sicher fündig.

Welche Kraft guter Webseiten-Content hat, haben Sie gerade selbst herausgefunden. Sie haben genau dieses Thema vermutlich bei Google gesucht. Das Suchergebnis hat Ihr Interesse geweckt. Sie haben daraufgeklickt und sind noch immer nicht abgesprungen – und das sollten Sie auch jetzt nicht tun, denn: Auf dieser Seite geben wir Ihnen einige elementare Tipps, wie auch Sie richtig gute Texte und Inhalte verfassen können. Suchmaschinen, Leser und Kunden werden Sie dafür lieben…

Content ist mehr als Text

Unter dem Content einer Website versteht man kurz die darauf enthaltenen Inhalte. Das können Texte sein, aber auch Bilder, Videos oder sonstige Informationen. Wir möchten uns an dieser Stelle auf den Bereich (HTML-)Text konzentrieren. Was Sie beim Schreiben beachten sollten und warum guter Content nicht am Ende der Website aufhört.

7 Styling-Tipps für knackigen Content

1. SEO-Texte mit eingebauter Funktionalität

Gute Internettexte sind für Menschen geschrieben und nicht für Roboter. Dennoch ist es essenziell, die wichtigsten Anforderungen der Suchalgorithmen zu erfüllen. Verstößt man gegen Kriterien wie eine möglichst hohe Textqualität, wohl dosierte Verwendung von Suchbegriffen (Gegenteil: Keyword Stuffing) oder versucht sich gar in Black Hat SEO-Techniken, leiden Webseiten unter Migräne und schlechten Rankings.

2. Content bedeutet „Inhalt“ und nicht heiße Luft

Wer keine Informationen mit Nutzwert zu bieten hat, sollte lieber gar nichts schreiben. Da kann die Suchmaschinenoptimierung noch so gut funktionieren. Findet der User die im Suchergebnis versprochenen Informationen auf der Website nicht wieder, erkennt keinen Mehrwert oder ist genervt von redundanten Formulierungen, verschwindet er genauso schnell wie er gekommen ist.

3. Unique Content statt copy and paste

Zugegeben: Gute Texte schreiben macht richtig Arbeit. Da lässt man sich als viel beschäftigter Online-Beauftragter schonmal von anderen Webseiten inspirieren – und kopiert die tollen Mustertexte direkt. Ein fataler Fehler! Nicht nur, dass es sich dabei um Urheberrechtsverletzung handelt – auch Google findet geklaute Texte gar nicht lustig. Schlechte Rankings in den organischen Suchergebnissen sind meist die Folge.

4. Corporate Language is king

Jede Marke versucht, sich vom Wettbewerb abzuheben. Mit ihrem Logo, mit Farben, mit Typografie… Ein „Look & Feel“ entsteht. Aber was ist mit dem „Read & Listen“? Wofür eine Marke steht, was sie zu sagen hat und wie sie dabei klingt, kann über Sprache bewusst gesteuert werden. Das beginnt bei einzelnen Wordings, geht über die Entscheidung für oder gegen Gender-Schreibweise, direkte und indirekte Ansprache, DU oder SIE, Grammatik und Satzbau (…) und zieht sich durch alle Bereiche der Unternehmenskommunikation stringent durch.

5. Das Auge liest mit

Klingt erstmal komisch, ist es aber nicht. Im Gegensatz zu Offline-Medien herrscht im Internet oft ein anderes Leseverhalten. Der Leser eines Buches oder einer Tageszeitung taucht tief in ein Thema ein. Er sucht nichts, er liest. Online sieht das häufig anders aus. Hier möchten die User schnell an die gewünschte Information kommen. Sie lesen nicht, sie scannen. Strukturierter Content, gut lesbare und verständliche Texte sowie Formatierungen helfen dem hektischen Auge, Halt und Inhalt zu finden.

6. Content, an den kaum einer denkt: Metatexte

Website-Content hört nicht am Ende der Seite auf. Neben Überschriften, Fließtexten und Bildunterschriften sind auch gut gemachte Metatexte für den Erfolg einer Internetseite entscheidend. Dazu gehört der Seitentitel, die Page Description sowie so genannte Tags. Diese Textbausteine sind nur indirekter Seiteninhalt, aber enorm wichtig für die Performance in der Suchmaschine – wenn sie gut getextet wurden.

7. Kreativität macht kommunikativ

Gute Kommunikation ist kein Selbstzweck, keine Einbahnstraße und schon gar nicht langweilig. Deshalb versucht guter Content nicht, immer nur zu senden, sondern auch zuzuhören. Er baut einen Dialog mit dem Leser auf, stellt Fragen, gibt antworten. Er informiert und unterhält. Wie beim ersten Date, wo man sich besonders viel Mühe gibt, sich kreativ und humorvoll zeigt. Denn am Ende wollen auch Website-Inhaber an die Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse kommen.